Das Forum für alle am Thema der Kabeltrassenplanung und dem Kabelrouting interessierten Firmen und Planer

Sonstiges oder der Blick über den Tellerrand

 

Neben dem rein fachlichen Aspekten des Themas Kabeltrassenplanung gibt es drumherum eine viel größere, weitere Welt. Und je tiefer man sich mit dem Thema beschäftigt, umso mehr drängen sich andere Fragen und Zusammenhänge auf, die nach Betrachtung und Erörterung drängen.

 

Die Energiewende in Deutschland

 

Im Zuge der Energiewende ist die Stromleitung quer durch Deutschland und damit auch der Stromnetzausbau von Nord nach Süd zu einem wichtigen Thema geworden. Viele Bürger in den betroffenen Gebieten wehren sich vehement gegen direkte und kostengünstige Freileitungstrassen. Das ist aus vielen Gründen nachvollziehbar, jedoch muss es eine kostengünstige Lösung des Problems geben. Die kostenintensive Erdverkabelung wurde politisch als Kompromiss gefunden. Anbei noch ein paar Möglichkeiten, die es ggf noch zusätzlich gibt und m.W. bisher überhaupt noch nicht diskutiert wurde. Dazu gehören:

 

- Leitungverlegung in Flüssen, Seen und Wasserschiffahrtsstrassen

- Leitungverlegung entlang von Autobahnen  und Landstrassen (unterirdische Kabeltunnel/-kanäle); sowohl ober- als auch unterirdisch

- Leitungverlegung entlang von Eisenbahntrassen. Gerade bei dieser Variante sollte eine "Aufrüstung" der ohnehin vorhandenen Oberleitungen eine recht kostengünstige und anwohnerunabhängige Lösung sein.,


Stromspeicher

Um den überschüsssigen Strom aus eneuerbaren Quellen zu nutzten, sind Pufferspeicher notwendig. Warum also nicht auch das Auto, LKW, Züge, Schiiffe mit Batterien und Ladesystemen auszurüsten, die in den Überschusszeiten den Strom speichern können. Gerade bei den mobilen Fahrzeugen wie. z.B. Zügen, wo man häufiger hört, das es wegen Sromleitungsschäden Zugausfälle und Stllstand gibt, sollten Akkus eingebaut werden, die zumindest eine Reichweite haben, die es erlauben, wieder ohne Kontakt zur Oberleitung zum nächsten Bahnhof zu fahren. Gerade bei Lokomotiven und Wagen gibt es reichlich Platz, eine grosse Menge Batterien zu verbauen. Gilt natürlich auch für Schiffe und LKW´s.


Ein grosses Potenzial als Stromspeicher sollten auch alte fossile Kraftwerke haben. Aufgrund ihrer Infrastruktur könnten hier riesige Stromspeicher entstehen, bestehend auf (Alt-) Batterien oder Wärmepeicher (Thermoskannen), die den Stom in industrielen Grössenordnungen speichern könnten. Auch überlegenswert wäre es, an diesen Standorten die Wasserstofftechnologie zu installieren. Hier könnten Elektrolysesysteme Wasserstoff erzeugen, um dann bei Bedarf über die vorhandenen Verbrennungsaggregate oder Brennstoffzellen wieder in Strom und Wärme zu verwandeln.

 

Sicherheit rund ums Internet

Ein zunehmend grosses Problem ist die Sicherheit im Internet und das Ausspähen von Daten. Edwald Snowden hat dies durch die Enthüllungen über die Machenschaften der NSA publik gemacht. Was man vorher nur dunkel geahnt hatte, das alle Internet- und Komunikationsdaten überwacht, aufgezeichnet und ausgewertet werden können, ist für die Geheimdienste und kriminelle Kreise Tagesgeschäft. Dafür hat er seinen alternativen Nobelpreis bekommen. 

 

Ein besonderen Augenmerk sollte auf den Datentransfer zwischen den Planungsbüros in Europa und den indisch-chinesisch-asiatischen Raum gelegt werden. Vielfach wurde die Konstruktion in die vermeindlichen Billiglohnländer ausgelagert. Stundenlöhne von fünf Euro oder weniger locken natürlich, kostet eine Techniker-/Ingenieurstunde in Deutschland oder der Schweiz ein Vielfaches. Aber es gilt: Die billige Arbeitskraft muss am Ende der Kette nicht das kostengünstigste Produkt liefern. Erstens ist in vielen Fällen das drumherum sehr teuer (Datentransfer/die aufwändige Schulung und Betreuung / Nacharbeit / schlechte Qualität / viele Fehler) und zweitens gefährdet die Internetkomunikation mit den unterschiedlichen Standorten auch die Datensicherheit. Zeichnungen und Dokumente werden somit für interessierte Kreise transparent. Stellt sich die Frage, warum man das alles nicht gleich öffentlich ins Internet stellt, damit es jederman komplikationslos lesen kann-man würde sich eine umständliche IT-Sicherheitsabteilung sparen.

Um sensible Daten nicht in fremde Hände zu sehen, ist nur ein Umdenken in der Dokumentenverwaltung notwendig. Stichwörter: Papier, Bleistift, Insellösungen.

 

Wenn man sensible Daten erzeugt und zu archivieren hat, die geheim bleiben sollen, sollte man sich von der digitalen WWW-Welt möglichst trennen oder zumindestens auf das Internet und die Telekomunikation verzichten. Eine sichere Internetdatenwelt wird es nie wieder geben, seit es die NSA und ihre Schwestern aus Russland, China, Grossbritanien oder auch Deutschland gibt.

  

Wie aber sehen sichere Alternativen aus?  Wenn man Zeichnungen, Tabellen oder Texte erzeugt, was spricht dagegen, diese nur noch auf Papier/Pergament zu belassen und ggf. in einen sicheren Safe zu verschließen? Und wenn man unbedingt nicht auf den PC verzichten will oder kann, sollte man über konsequente Insellösungen nachdenken, wo eine Verknüpfung mit dem Internet nicht gegeben ist. Weiterhin sollten die PC´s in strahlungsabgesicherten und nichteinsehbaren Räumen stehen und Planung, Konstruktion und Dokumentation dort stattfinden.  

 

Aus dem bekannten Capta-Codes, die hingekritzelten Zahlen-Buchstabencodes, lässt sich eine weitere Möglichkeit ableiten. Anstatt alles in zu dgitalisierenden geraden Linien, Texten und Buchstaben zu dokumentieren, kann man handgeschriebene und hingekritzelte Handskizzen erstellen.

 

Besonders gefürchtet und brandgefährlich sind Hackerangriffe auf sensible Bereiche der Infrastruktur. Gelingen diese, ist die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern, wie z.B. Wasser, Strom oder Gas in Gefahr. Abhilfe könnte hier nur eine strikte Insellösung ohne jeglichen Zugang zum Internet sein. Die wichtigen Schnittstellen dürfen dann nur innerhalb besonders gesicherter Bereiche von vertrauensvollen Personen bedient werden. Das ist zwar personalintensiv und kostet dementsprechend, aber eine Einflussnahme der Steuerungssysteme von ausserhalb wäre zumindest unterbunden und kriminelle Indviduen müssten sich eine physikalische Schnittstelle innerhalb der Systeminsel erstmal suchen oder selber schaffen.

 

Gleiches gilt natürlich auch für die moderne digitalisierte Wohnung. Wo es früher noch galt, Rolladen selber zu bedienen, Kaffeemaschinen anzuschalten, den Kühlschrank selber zu befüllen oder das Garagentor von Hand aufzumachen, halten die kleinen Helferlein der Internetsteuerung Motor- und Sensorbestückt mittlerweile vermehrt Einzug. Das Problem dabei ist, falls man mal gehackt wird, können die Hacker direkt ins Wohn-, Bade- oder Schlafzimmer gucken und sich einen Spass erlauben. Schöne, neue Welt!

 Ausbildung und Beruf 

Eines der grössten Standortvorteile in Deutschland/Schweiz und Österreich ist die duale Berufsausbildung. Jeder, der diese Ausbildungsform genossen hat, weiss um die wichtigen Kernkompetenzen, die in der Berufsschule und den Firmen vermittelt werden. Zu den Kenkompetenzen zählt nicht nur das allgemeine breite Fachwissen, sondern auch so alltägliche Dinge wie pünktliches Erscheinen am Arbeitplatz, das konzentrierte Arbeiten über sieben bis acht Stunden, teamfähigkeit, komunikationsbereitschaft und -kompetenz mit unterschiedlichen Geschlechtern, Altersstufen, Religionen und Typen-um nur einige sogenannte Softskills zu erwähnen.

 

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