Baustellenmanagement
Kabelziehkarten sind das Papier, was die Elektromonteure auf der Baustelle zum Ziehen der Kabel benötigen. Hier sind die notwendigen Informationen dokumentiert (Kabelnummer, K-Typ, K-Länge, Trommelnummer, Start- und Zielort, Kabelwege ect).
Kabeltrommeln und die darauf befindlichen Kabellängen wollen auch verwaltet werden. Das kann man manuell machen oder man nutzt Tools, die sowohl die Kabeltrommeln als auch die einzelnen Kabellängen verwalten. Sehr gute Tools erlauben eine exakte Vorkonfektionierung der geplanten Kabel.
Letztendlich gehört auch noch eine Asbuild-Dokumentation der Kabeltrassen und der verlegten Kabel dazu, die dem Kunden und dem Baustellenleiter die Sicherheit geben, alles korrekt erledigt zu haben.
Planung versus Baustelle
Und dann gibt es noch das "haben wir schon immer so gemacht-Syndrom". Tritt auf, wenn die Monteure sich nicht an die Planung halten und einfach drauflos bauen und /oder Kabel ziehen, weil sie ggf. nicht über die Planungsunterlagen ausreichend unterrichtet wurden, diese nicht auf der Baustelle vorhanden sind oder es immer schon so gemacht wurde. Das führt dann manchmal zu abstrus verlängerten Kabelwegen bzw. übervollen Kabeltrassen.